In Barcelona kamen Isabel, Barbara und Ale an Bord der SY AVENTURA und nach einem oppulenten Dinner in der Bar Cañete verliess uns Rico tags darauf, um zur Hochzeit von Marine Jimenez nach Castres zu reisen.
Die Bar Cañete – ausgezeichnet mit Michelin Meriten – offeriert traditionelle katalanische Küche mit Frischprodukten von den lokalen Märkten. Das Resultat für den Gast ist ein Hochgenuss.









Nach Erledigung der Formalitäten verliessen wir Barcelona und die Marina Vela, um gemütlich in Richtung SW zu fahren, respektive – sofern der Wind es zuliess – zu segeln.
In Sitges fiel der Anker in den Sand und das Dinghy RAFINE brachte uns an den Strand und in das Restaurant vom Real Club Nautico Sitges. Tags darauf ging es bei ähnlichen Bedingungen weiter nach Tarragona.






Da ich wieder einmal Probleme mit meinem linken Fuss hatte – das leidige Tarsal Tunnel Syndrom poppte wieder einmal auf – suchte ich noch ein Spital – das Hospital Viamed Monegal – auf, um das behandeln zu lassen. Dieser Spitalbesuch war eine Erfahrung der anderen Art: neues Spital, alte Prozesse, freundliche aber sowas von total unfähigem Personal, dass sogar die Spanier reklamierten. Nun ja, nachdem Isabel und ich dem senilen Arzt die Diagnose und die Behandlung erklärt hatten, kriegte ich endlich die Linderung verschaffende Kortison-Spritze. Bald kam die Besserung und es konnte tags darauf weiter gehen.
Leider ohne Wind und bei brütender Hitze wurde es ein langer Tag, bis in Puerto dels Alfacs, welches zum Delta des Rio Ebre gehört, endlich der Anker fiel. Eine sternenklare Nacht mit vielen Sternschnuppen entschädigte uns für den zermürbenden Motorenlärm.



Weiter ging es nach Castellón, wo wieder einmal ein Hafen angelaufen wurde. Leider waren wir auch an diesem Tag wieder grösstenteils mit Volvo Power unterwegs, auch wenn mal kurz gesegelt werden konnte.


Die nächste Etappe führte uns nach Valencia, unserem Zielhafen für diese Woche. Und täglich grüsste das Murmeltier: viel Sonne, wenig Wind, viel motoren, wenig segeln.
In Valencia genossen wir ein tolles Dinner im Sabija an der Beachmeile und verzichteten bei 37 Grad auf eine Stadtbesichtigung. Hier verliess uns Barbara, um zurück in die Schweiz zu fliegen – jemand muss ja nächste Woche auch arbeiten!
Es war eine schöne Woche, leider mit viel zuwenig Wind und zuviel Hitze, aber trotzdem mit sehr schönen Erlebnissen.


